Programm des sechsten sechsten Bayerischen Ganztagsschulkongresses 2018
Die Lehrgangsnummer bei FIBS lautet: A231-GA5/18/1
Das Tagungsprogramm können Sie hier auch als PDF herunterladen.
Dienstag, 20.11.2018 |
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ab 09:00 - 9:45 Uhr |
Ankommen |
9:45 – 10:30 Uhr |
Künstlerische und musikalische Eröffnung (Jesko Habert / Saxophonquintett Herder-Gymnasium Forchheim) Eröffnung und Begrüßung
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10:30 – 11:30 Uhr |
Ganztag in Bewegung Tanzgruppe der Cincinnati-Mittelschule München Ganztag im Dialog: „Qualität ins Zentrum rücken“ „Gute Ganztagsschulen – und wie wir sie erreichen können“ |
11:30 – 12:30 Uhr |
Podiumsdiskussion und Vorstellung der Kongressbeobachter Abschluss: Ganztag in Bewegung Tanzgruppe der Cincinnati-Mittelschule München |
12:30 – 14:00 Uhr |
Mittagspause |
14:00 – 15:30 Uhr |
Workshops I und Forum (Teil I) |
Details zu Workshops I ab 14:00 Uhr
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15:30 – 16:15 Uhr |
Kaffeepause |
16:15 – 17:45 Uhr |
Workshops II und Forum (Teil II) |
Details zu Workshops II ab 16:15 Uhr
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18:00 – 19:00 Uhr |
Stadtführung |
19.30 Uhr |
Abendveranstaltung |
Mittwoch, 21.11.2018 |
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9:00 – 10:30 Uhr |
Salons – Ganztagsangebote vor Ort (Einblicke in gute Praxis und Möglichkeiten zum kollegialen Austausch) |
Details zu den Salons ab 9:00 Uhr
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10:30 – 11:00 Uhr |
Kaffeepause |
11:00 – 11:15 Uhr 11:15 – 11:45 Uhr |
Ganztag in Bewegung Tanzgruppe der Ganztagsgrundschule Langenzenn „Ganztag in Bayern“ |
11:45 – 12:45 Uhr |
„Bewegung macht schlau – Die verblüffenden Ergebnisse der Studie BekoAkt“ |
12:45 – 13:00 Uhr |
Resümee der Kongressbeobachter |
13:00 – 13:30 Uhr |
„Zum Sachstand des Ganztags in Bayern – Herausforderungen und Perspektiven für die Zukunft“ |
13:30 – 14:00 Uhr |
Musikalischer Abschluss Schülerinnen und Schüler der Adalbert-Stifter-Schule Forchheim Verabschiedung |
Details zu den Workshops I, Dienstag ab 14:00 Uhr
(max. TN: 25)
Nr.: 1 | Stefanie Pistor, Gerhard Koller
„Forum Gestaltung von Hausaufgaben- und Lernzeiten (Teil I)“
Die an den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler orientierte Gestaltung der Hausaufgaben- und Lernzeiten stellt die Pädagoginnen und Pädagogen aller Schularten vor die Herausforderung, geeignete Modelle zu entwickeln.
Stefanie Pistor (Referentin am ISB und Lehrerin an der Mittelschule Zirndorf) und Gerhard Koller (Schulamtsdirektor a. D. und Vorstandsmitglied von FOrsprung e. V.) laden ein zu einem Forum, in dem interessante Ansätze, neue Konzepte und persönliche Erfahrungen mit der Gestaltung von Hausaufgaben- und Lernzeiten vorgestellt und ausgetauscht werden.
Folgende Expertinnen und Experten wirken mit:
- Barbara Weber-Birzer und Anna Päsler (Mittelschule Lenting)
- Susanne Rino und Susanne Kaderschaftka (Gustav-Woernitz-Mittelschule Lohr)
- Eva Wobido (Grundschule am Winthirplatz München)
- Claudia Dachlauer und Ulrike Hentschel (Grundschule Uffenheim)
- Dr. Wilfried Brehm und Udo Kratzer (Mittelschule Zirndorf)
In den kurzen Inputs, Diskussionen und Austauschphasen stehen diese Themen im Mittelpunkt: Lernen lernen, selbstverantwortliches Lernen, Kommunikation und Kooperation im Ganztag sowie gemeinsame Regeln für die Lern-, Übungs- und Hausaufgabenzeiten. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, ihre eigenen Erfahrungen und Fragen einzubringen.
Hinweis: Dieses Forum erstreckt sich über beide Workshop-Phasen und bietet Gelegenheit zum intensiven Austausch. Bitte buchen Sie bei Interesse den zweiten Workshop-Teil separat!
Details zu den Workshops I, Dienstag ab 14:00 Uhr
(max. TN: 25)
Nr.: 2 | Anja Keitel
„Ein Koffer voller Lernstrategien“
Das Ziel des Workshops: Strategien entwickeln, wie Schüler ihre Hausaufgaben mit mehr Spaß und neuen lustigen Methoden anfertigen. Sie können sich den Lernstoff besser merken und anwenden dank einer Reihe von Tools bekannter Gedächtniskünstler. Bei Proben und Schulaufgaben ist das gelernte Wissen leicht und schnell abrufbar.
Lehrkräfte erfahren, wie sie den Lerntyp Ihrer Schüler schnell erkennen und ihnen die möglichst passende Lernstrategie mit an die Hand geben. Sie erfahren auch, warum nicht nur der bevorzugte Sinneskanal ausschlaggebend für das Lernverhalten ist.
Abschließend werden einige die Atmosphäre auflockernde Koordinations- und Entspannungsübungen gezeigt, die einerseits das Gehirn vor Prüfungen fit machen, andererseits auch helfen, Nervosität zu überwinden.
Anja Keitel ist Gymnasiallehrerin und Lerncoach. Des Weiteren hat sie Qualifikationen im Bereich Psychotherapie, Deutsch als Zweitsprache und Life Kinetik. Sie bringt viel Erfahrung aus ihrem Einsatz im offenen Ganztag mit.
Details zu den Workshops I, Dienstag ab 14:00 Uhr
(max. TN: 20)
Nr.: 3 | Katja Schön
„Wochenplanarbeit im kompetenzorientierten Unterricht – ein Weg zur Individualisierung“
Der Lehrplan Plus verlangt einen kompetenzorientierten Unterricht. Dieser kann allerdings nur in Kombination mit Individualisierung gelingen. Eine Möglichkeit hierfür ist die Arbeit mit dem Wochenplan.
In diesem Workshop sollen sowohl praktische Hinweise und Hilfestellungen zur Organisation und zu den Rahmenbedingungen der Wochenplanarbeit gegeben werden als auch konkrete Aufgabenstellungen für den Wochenplan besprochen werden. Zudem wird der Frage nachgegangen, wie Wochenplanaufgaben gestellt werden müssen, um dem Anspruch an Individualisierung und Kompetenzorientierung gerecht zu werden.Konkrete Beispiele für verschiedene Fächer und Klassenstufen sollen Klarheit und Anregungen für die Wochenplanarbeit im Hinblick auf den Lehrplan geben und uns Lehrkräften eine weitere Möglichkeit bieten, unsere veränderte Rolle als Mentorin bzw. Mentor wahrnehmen zu können.
Katja Schön ist Fortbildnerin an der Dr.-Theo-Schöller-Mittelschule. Sie ist dort seit zwei Jahren als Ganztageskoordinatorin tätig. Katja Schön ist Fortbilderin für kooperatives Lernen sowie LehrplanPLUS für Mathematik.
Details zu den Workshops I, Dienstag ab 14:00 Uhr
(max. TN: 50)
Nr.: 4 | Horst Lutz
„Life Kinetik – Jogging fürs Gehirn“
Auf der Grundlage aktueller Befunde u. a. aus der modernen Gehirnforschung und der Bewegungslehre wird ein Denkmodell entwickelt, als dessen Konsequenz ein Trainingskonzept steht, das in der Lage ist, neue Vernetzungen von Gehirnzellen zu bilden.
Neben wissenschaftlichen Erkenntnissen und einigen Testverfahren kommen praktische Übungen zum Einsatz, die für jeden durchgeführt werden können, unabhängig von Alter oder körperlicher Konstitution. Selbstverständlich kommt dabei der Spaß nicht zu kurz, da es sich nicht um ein körperlich anstrengendes Training handelt, sondern um Bewegungserfahrung mit unterschiedlichen „Geräten“, insbesondere Bällen.
Horst Lutz ist Diplom-Sportlehrer. Er ist als Trainer und Dozent für Unternehmen, Vereine, Verbände und Bildungsinstitutionen aktiv. Seit 2007 verbreitet er sein selbst entwickeltes Training „Life Kinetik“ durch Trainer-Ausbildungen und Coachings in verschiedenen Ländern. Neben Profisportlern (z. B. Felix Neureuther, Jürgen Klopp) profitieren besonders Unternehmen (z. B. Eltern-Kind-Kliniken) und Ausbildungsinstitutionen von seiner Methode.
Details zu den Workshops I, Dienstag ab 14:00 Uhr
(max. TN: 50)
Nr.: 5 | Birgit Dethlefsen, Kristina Unsleber
„Fit für die Ganztagsschule – qualifizierte Angebote durch die bayerischen Sportvereine“
Kooperationen im Ganztag sind Herausforderung und Chance für Sportvereine und Ganztagsschulen.
Der Workshop beschäftigt sich mit Informationen rund um die Frage, wie Sportvereine und Ganztagsschulen stabile und langfristige Partnerschaften aufbauen können.
Birgit Dethlefsen, Diplom-Sportwissenschaftlerin (Rehabilitation/Prävention), ist seit 2001 Bildungsreferentin beim Bayerischen Landessportverband (BLSV) und der Bayerischen Sportjugend (BSJ) für den Bereich Schule und Verein.
Ronald Kraatz, ist Magister der Sportwissenschaften/BWL. Er ist hauptamtlicher Mitarbeiter und Vorstand beim Idealverein für Sportkommunikation und Bildung Schweinfurt e. V. und Projektleiter der BSJ-Agentur Sport im Ganztag.
Details zu den Workshops I, Dienstag ab 14:00 Uhr
(max. TN: 25)
Nr.: 6 | Myriam Lösch, Sabine Langsdorf-Wimmer
„Schule in Bewegung“
Fitness, Yoga, Jonglieren – drei Sport-Projekte an der Schule von Schülern für Schüler, leicht und mit einfachsten Mitteln in der Klasse umsetzbar, zu fetziger und entspannender Musik und als willkommene Unterbrechung des „Sitzmarathons“ in der Schule und bei den Hausaufgaben!
In diesem Workshop wird die Planung, Organisation und Durchführung dieser drei Projekte vorgestellt und diskutiert. Dabei soll auch die Nachhaltigkeit eine Rolle spielen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können alle praktischen Übungen mitmachen. Eine Umsetzung an der eigenen Schule kann unmittelbar erfolgen, und zwar mit Hilfe des Mitmach-Videos „TOPFIT“ und der Anleitung „Yogapause“ (beides auch auf der Schul-Homepage) sowie durch die Übungsbeschreibung mit Fotos (als Handout).
Myriam Lösch ist seit 2014 Schulleiterin der Grundschule an der St.-Anna-Straße München. Von 1992 bis 2000 war sie Fachberaterin für Sport in München, von 2000 bis 2003 Sportreferentin bei der Regierung von Oberbayern. Myriam Lösch hat mehrere Bücher veröffentlicht, u. a. „Fitte Kinder haben`s leichter – Pfiffige Tipps für Kindergarten- und Schulalltag“.
Sabine Langsdorf-Wimmer ist seit 24 Jahren Lehrerin für Ü-Klassen, arbeitet in der Schulleitung mit und ist verantwortlich für das Projektmanagement im Sportbereich an der St.-Anna-Grundschule.
Details zu den Workshops I, Dienstag ab 14:00 Uhr
(max. TN: 0)
Nr.: 7 | Dr. Alois Hechenberger
„Kraft tanken: Pausenspiele für zwischendurch“
In dem Workshop werden die Teilnehmenden bewährte, einfache Spiele für Pausensituationen erproben. Die Spiele brauchen kein oder wenig Material, eignen sich für drinnen und draußen und können auf die spezifische Situation und Altersgruppe leicht angepasst werden.
Bewegung, Entspannung und spielerische Zusammenarbeit stehen dabei im Vordergrund.Hinweis: Bequeme Kleidung von Vorteil!
Dr. Alois Hechenberger ist Dozent für Spielpädagogik an den Universitäten Bozen und München sowie den Fachhochschulen Luzern und St. Gallen. Er ist Buchautor, u. a. „Bewegte Spiele für die Gruppe“.
Details zu den Workshops I, Dienstag ab 14:00 Uhr
(max. TN: 25)
Nr.: 8 | Dr. Thomas Mayr
„Rhythmisierung und Stundenplangestaltung im gebundenen Ganztag“
Ausgehend von den grundlegenden Zielsetzungen der gebundenen Ganztagsschule soll insbesondere die Rhythmisierung bei der Planung und der Umsetzung im Schulalltag thematisiert werden. Der Schwerpunkt liegt auf Lernen und Bewegung, Sport, Üben-Vertiefen-Wiederholen sowie weiteren typischen Gestaltungselementen eines Schultages.
Praktische Beispiele und Stolpersteine bei der Planung und Umsetzung sollen angesprochen und diskutiert werden, ebenso die (herausfordernde) Situation des Personalmanagements.
Dr. Thomas Mayr ist Schulleiter einer großen Grundschule mit doppeltem gebundenem Ganztagszug in Neumarkt in der Oberpfalz. Er war Schulleiter einer flexiblen Grundschule und ist Autor zahlreicher Publikationen zu unterschiedlichen theoretischen und praktischen Grundschulthemen und -fächern.
Details zu den Workshops I, Dienstag ab 14:00 Uhr
(max. TN: 25)
Nr.: 9 | Thorsten Büttner
„Gelingende Kooperation mit Eltern – ein systemischer Wegweiser“
In der Ganztagsschule stehen zwar die Kinder und Jugendlichen im Zentrum, eine gute Kooperation und Kommunikation mit den Eltern ist jedoch eine wichtige Voraussetzung für gelingendes Arbeiten auch im Ganztag. Nicht selten erwarten Eltern von den Fachkräften Unterstützung im Umgang mit ihren Kindern.
Die Zusammenarbeit mit Eltern stellt immer wieder eine der größten Herausforderungen in der Arbeit dar, gerade dann, wenn Eltern Forderungen an die Ganztagsschule stellen oder Kritik zur Sprache bringen. Der Workshop geht der Frage nach, wie die Kommunikation mit den Eltern gestaltet werden kann, damit Eltern Partner der Ganztagsschule werden und der schulische Erfolg des Kindes effektiv unterstützt werden kann.
Thorsten Büttner ist Diplom-Sozialpädagoge (FH), Systemischer Berater (DGSF), Systemischer Familientherapeut (DGSF) und Lehrender für Systemische Therapie und Beratung (DGSF). Beim Verein „Innovative Sozialarbeit e. V.“ Bamberg arbeitet er in der Stabsstelle „Personalentwicklung und Mitarbeiterberatung“. Er ist dort seit 2011 u. a. tätig als Supervisor von Ganztagsschulteams und Coach der Teamleitungen. Nebenberuflich ist er Trainer im Bereich Fort- und Weiterbildung.
Details zu den Workshops I, Dienstag ab 14:00 Uhr
(max. TN: 15)
Nr.: 10 | Susann Lange
„Wildes Lernen im gebundenen Ganztag – Offene Jugendarbeit und Schule“
In dem Workshop werden zunächst die Charakteristika der Offenen Kinder- und Jugendarbeit diskutiert. Im Anschluss erfolgt eine Darstellung des Konzepts „Wildes Lernen“ am Beispiel des Spielhauses Sophienstraße.
„Wildes Lernen“ ermöglicht eigene Erfahrungen im geschützten Rahmen und unterstützt die Persönlichkeitsentwicklung des einzelnen Kindes in seinem individuellen Rhythmus. In Kleingruppenarbeit stellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Verbindungen zu ihrer eigenen Praxis her.
Susann Lange ist Sozial- und Kulturpädagogin. Sie arbeitet seit acht Jahren im Spielhaus Sophienstraße München und ist u. a. für die Mittagsbetreuung in Kooperation mit dem gegenüberliegenden Ganztagsgymnasium zuständig.
Details zu den Workshops I, Dienstag ab 14:00 Uhr
(max. TN: 0)
Nr.: 11 | Stefan Kindermann
„Schach macht schlau – Schachtraining nach der Königsplan-Methode der Münchener Schachakademie“
Mit „Schach nach Königsplan“ hat die Münchener Schachakademie für ihre Schachtrainings ein Lehrkonzept entwickelt, das auf die Interessen, die Konzentrationsfähigkeit und auf die Lust am Spielen von Kindern abgestimmt ist und diese ganzheitlich fördert.
Schachregeln lernen, Schritt für Schritt auf Grundlage des Konzepts „Schach nach Königsplan“ – dies ist klassischer Schachunterricht nach der Methode der Münchener Schachakademie: „Königsplan“ macht die Denkstrategien der Schachgroßmeister für den Beruf und die Herausforderungen im Alltag nutzbar. Das Konzept liefert Strategien, die helfen, Lösungen für Herausforderungen in allen Lebenslagen zu finden. Die Inhalte, zunächst für Führungskräfte entwickelt, wurden für „Schach nach Königsplan“ so modifiziert, dass auch Kinder und Jugendliche davon profitieren. Der Kerngedanke von „Schach nach Königsplan“ ist der ganzheitliche Ansatz: Klassisches Schachtraining wird ergänzt durch Bewegungsspiele, Konzentrations- und Entspannungsübungen, Rollenspielen u. v. m.
Stefan Kindermann hat an der LMU München Philosophie studiert und ist internationaler Schachgroßmeister. Er ist Mitbegründer der Münchener Schachakademie und hier Geschäftsführer. Als Stiftungsvorstand und Mitbegründer der Münchener Schachstiftung fördert er benachteiligte Kinder durch Schachprojekte. Stefan Kindermann ist Autor mehrerer Fachbücher und hat gemeinsam mit Professor Robert von Weizsäcker aus den Erfolgsstrategien der Schachgroßmeister das Modell „Königsplan“ entwickelt.
Details zu den Workshops I, Dienstag ab 14:00 Uhr
(max. TN: 0)
Nr.: 12 | Eva Seidl
„Bewegtes Klassenzimmer“
Ein Rucksack voller Bewegungs- und Tanzideen – in diesem Seminar erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kleine Bewegungsaufgaben mit und ohne Musik für das Klassenzimmer. Tische, Stühle und alles, was an Inventar im Raum ist, kann dabei Impuls sein für eine Form, Figur und Bewegungsidee!
Wir unterbrechen den Unterricht bewegt, aber mit Struktur, lassen die Kinder in Bewegung entspannen und die Konzentration durch Bewegung wieder in Schwung kommen. Durch kleine Körperspiele führen wir die Kinder in die Körperwahrnehmung ein. Wir erarbeiten Achtsamkeitsprozesse und erweitern somit das Wissen über den eigenen Körper und damit auch über eine gesunde Bewegungskultur.
Wir unterbrechen den Unterricht bewegt, aber mit Struktur, lassen die Kinder in Bewegung entspannen und die Konzentration durch Bewegung wieder in Schwung kommen. Durch kleine Körperspiele führen wir die Kinder in die Körperwahrnehmung ein. Wir erarbeiten Achtsamkeitsprozesse und erweitern somit das Wissen über den eigenen Körper und damit auch über eine gesunde Bewegungskultur.
Eva Seidl ist Diplom-Sozialpädagogin und Tanzpädagogin. Sie hat eine Tanzausbildung in klassischem Tanz, Modern Dance, Jazzdance und afrikanischem Tanz und sie ist Lehrerin für kreativen Kindertanz. Seit 2004 ist Eva Seidl freiberufliche Tanzpädagogin. Seit 2007 ist sie im Leitungsteam von „Tanz und Schule e. V.“ für Organisation und Fachberatung und als Projektleiterin tätig.
Details zu den Workshops I, Dienstag ab 14:00 Uhr
(max. TN: 0)
Nr.: 13 | Carina Egerter
„Jetzt noch 20 Minuten Freizeit – was tun?“
Oftmals bleiben im Ganztag nur kurze Zeiträume für Freizeitangebote, z. B. nach der Mittagspause. Im Workshop sollen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Spielideen für Gruppen vorgestellt werden, die z. T. im Workshop praktisch umgesetzt werden. Diese Spielideen lassen sich mit nur wenig Vorbereitungsaufwand sowohl im Freien als auch in einem engen Klassenraum durchführen und erfordern nur wenige Materialien.
Die Spiele begeistern jüngere und ältere Schülerinnen und Schüler und sie fördern gleichzeitig die Kooperationsfähigkeit und Sozialkompetenz.
Carina Egerter arbeitete von 2008-2015 an der Mittelschule am Winthirplatz in München als Jugendsozialarbeiterin an Schulen (JaS). Von 2009-2011 leitete sie dort die offene Ganztagesschule. Zurzeit absolviert Carina Egerter eine Ausbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin und nimmt an einer Weiterbildung zur Trainerin im Arbeitsfeld Konfliktbehandlung an Schulen teil.
Details zu den Workshops I, Dienstag ab 14:00 Uhr
(max. TN: 20)
Nr.: 14 | Stefanie Jelinek, Ebru Aras
„Schülerfirma im Ganztag“
In Schülerfirmen managen die Lernenden ihr eigenes Unternehmen. Sie übernehmen Verantwortung, was zur Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler beiträgt. Zudem erwerben sie Kompetenzen, die sie auf das Berufsleben vorbereiten.
Der Ganztag bietet gute Möglichkeiten, eine Schülerfirma an der Schule zu etablieren. In diesem Workshop soll anhand von Beispielen diskutiert werden, wie Schülerfirmen in Ganztagsschulen gelingen können.
Stefanie Jelinek ist Fachlehrerin für Ernährung und Gestaltung an der Mittelschule Zirndorf und an der Grundschule Großhabersdorf. Bisher leitete sie bereits drei Schülerfirmen in der Mittelschule.
Ebru Aras ist Fachlehrerin an der Mittelschule Zirndorf und leitet derzeit die erfolgreiche Schülerfirma „Freh Food Dor All“.
Details zu den Workshops I, Dienstag ab 14:00 Uhr
(max. TN: 25)
Nr.: 15 | Deane Heumann
„Ganztagsschule als Chance – auch für benachteiligte Kinder und Jugendliche?!“
Viele Kinder und Jugendliche kommen mit schwerem Gepäck in Angebote der offenen Ganztagsschule: benachteiligende Lebensbedingungen wie Arbeitslosigkeit, prekäre Wohnsituationen, Gewalt in der Familie, Schuldenproblematik sowie individuelle Beeinträchtigungen wie Verhaltensauffälligkeiten, psychische Belastungen oder Lernbeeinträchtigungen. Eine große Bedeutung hat bei der Bewältigung der Herausforderungen die Kooperation der Ganztagsschule mit der Jugendhilfe und der Jugendsozialarbeit. Der Workshop diskutiert vor allem an folgenden Fragestellungen:
- Was brauchen Kinder und Jugendliche?
- Welche Chancen und Grenzen liegen in den Angeboten der offenen Ganztagsschule?
- Welche Kooperationen und Vernetzungen innerhalb der Schule und im Sozialraum sind dafür notwendig und möglich?
Deane Heumann ist Landesreferentin für Schulbezogene Jugendsozialarbeit bei der ejsa Bayern e. V. Sie hat Soziale Arbeit studiert (BA), ist systemische Einzel-, Paar- und Familientherapeutin (GST) sowie Dipl.-Ing. für Gartenbau. Sie führt Elternkurse durch (Starke Eltern – Starke Kinder) und arbeitet mit benachteiligten jungen Menschen im Übergang Schule-Beruf. Sie leitet ein Mehrgenerationenhaus mit Hort und Ganztagsangeboten mit einer engen Vernetzung in den Sozialraum.
Details zu den Workshops I, Dienstag ab 14:00 Uhr
(max. TN: 24)
Nr.: 16 | Kerstin Debudey, Dirk Bayer
„Konflikte und Gewalt – soziales Lernen und Prävention als wichtige Bereiche der Ganztagsschule“
In der Ganztagsschule treten Lehrende und Lernende tagtäglich in facettenreiche Möglichkeiten der Begegnung, die sie herausfordern und immer wieder Veränderungen im Denken und Handeln notwendig machen. Jeder von uns muss im schulischen Alltag eine Vielzahl von Entscheidungen treffen und ist – ob auf dem Pausenhof oder im Klassenzimmer – immer wieder auch mit Mobbing und Gewalt oder anderen Konfliktsituationen konfrontiert. Dies ist Herausforderung und Chance zugleich. Für manche Konflikte gibt es scheinbar keine Lösung, Lehrkräfte bzw. Betreuerinnen und Betreuer fühlen sich überfordert, frustriert und hilflos.
Im Workshop diskutieren die Teilnehmenden eine Vielfalt von Methoden, mit denen sie Konflikte auf kreative Art und Weise bearbeiten und so einer tragfähigen Lösung zuführen können.
Kerstin Debudey ist Religionspädagogin und Koordinatorin im Ganztag für die Diözese Bamberg. Sie ist im Bereich Schulseelsorge und Glückspädagogik sowie als KESS-Referentin tätig.
Dirk Bayer ist Diplom-Sozialpädagoge (FH), Theaterpädagoge (Bundesverband Theaterpädagogik, BuT) und Präventionspädagoge. Er ist familylab-Seminarleiter und Familienberater. Seit 1996 ist er freiberuflicher Theaterpädagoge, arbeitet zu Gewalt in Schulen sowie als Clown, Schauspieler und Kabarettist.
Details zu den Workshops I, Dienstag ab 14:00 Uhr
(max. TN: 20)
Nr.: 17 | Dr. Barbara Meyer
„Beziehungsqualität erreichen“
Was genau ist eigentlich „gute Beziehungsqualität" – und welche Rolle spielt diese im schulischen Ganztag? Welche Möglichkeiten haben wir, eine gute Beziehungsqualität zu erreichen?
Neben weiteren Faktoren kann das Ausmaß der Gemeinsamkeitenund das gezeigte Interesse an der Beziehungsqualität zu einem eher nahen oder eher distanzierten Verhältnis führen. Im Workshop wird diskutiert, wie die unterschiedlichen Beteiligten im Ganztag zueinander und die Schülerinnen und Schüler einer Klasse untereinander dabei unterstützt werden können, eine gute Beziehung aufzubauen.Im Workshop werden abwechselnd Inputs gegeben und darauf aufbauend in kleinen Gruppen Ideen entwickelt und diskutiert.
Dr. Barbara Meyer ist Psycholinguistin und Bildungswissenschaftlerin. In Ihrer Doktorarbeit hat sie eine Theorie erstellt über kritische Situationen, die angehende Lehrerinnen und Lehrer in der Praxis bewältigen. Dabei wurde deutlich, welche große Rolle Beziehungen und die Fähigkeit spielt, eine gute Beziehung zu den Schülerinnen und Schülern aufzubauen, um kritische Situationen gut zu bewältigen.
Details zu den Workshops I, Dienstag ab 14:00 Uhr
(max. TN: 0)
Nr.: 18 | Michael Kästner
„Einfaches Puppenspiel als Projektangebot in der offenen Ganztagsschule“
In diesem Workshop erhalten die Teilnehmer/innen mit Hilfe von Bildern und kleinen Videos einen Einblick in das Marionettenprojekt. Bei diesem Blick „hinter die Kulissen“ wird über Erfahrungen in der Arbeit mit Förderschülern berichtet. Gleichzeitig erhalten sie praktische Tipps für ein eigenes Angebot des einfachen Puppenspiels im Freizeitbereich. Der Workshop beinhaltet auch kleine Angebote zum kurzen Ausprobieren.
Michael Kästner arbeitet seit fast 30 Jahren als Sozialpädagoge in der Jugendhilfe mit Schulkindern. Er leitet für die Einrichtung „Der Puckenhof“ e.V. die Angebote für öffentliche Schulen. Dazu zählt auch die offene Ganztagsschule. Die Einrichtung eines Marionettenprojekts an Förderzentrum Erich Kästner in Spardorf ist aus Freude an Kreativität, Fantasie und Interesse der Kinder entstanden. Über einen mehrjährigen Prozess wird hier mit viel Geduld und talentierten Amateuren das Kinderbuch „Abenteuer in Flaggenstein, Lektion 1: Wie man einen Drachen rettet“ verfilmt. (www.flaggenstein.de).
Details zu den Workshops II, Dienstag ab 16:15 Uhr
(max. TN: 25)
Nr.: 1 | Stefanie Pistor, Gerhard Koller
„Forum Gestaltung von Hausaufgaben- und Lernzeiten (Teil II)“
Die an den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler orientierte Gestaltung der Hausaufgaben- und Lernzeiten stellt die Pädagoginnen und Pädagogen aller Schularten vor die Herausforderung, geeignete Modelle zu entwickeln.
Stefanie Pistor (Referentin am ISB und Lehrerin an der Mittelschule Zirndorf) und Gerhard Koller (Schulamtsdirektor a. D. und Vorstandsmitglied von FOrsprung e. V.) laden ein zu einem Forum, in dem interessante Ansätze, neue Konzepte und persönliche Erfahrungen mit der Gestaltung von Hausaufgaben- und Lernzeiten vorgestellt und ausgetauscht werden.
Folgende Expertinnen und Experten wirken mit:
- Barbara Weber-Birzer und Anna Päsler (Mittelschule Lenting)
- Susanne Rino und Susanne Kaderschaftka (Gustav-Woernitz-Mittelschule Lohr)
- Eva Wobido (Grundschule am Winthirplatz München)
- Claudia Dachlauer und Ulrike Hentschel (Grundschule Uffenheim)
- Dr. Wilfried Brehm und Udo Kratzer (Mittelschule Zirndorf)
In den kurzen Inputs, Diskussionen und Austauschphasen stehen diese Themen im Mittelpunkt: Lernen lernen, selbstverantwortliches Lernen, Kommunikation und Kooperation im Ganztag sowie gemeinsame Regeln für die Lern-, Übungs- und Hausaufgabenzeiten. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, ihre eigenen Erfahrungen und Fragen einzubringen.
Hinweis: Dieses Forum erstreckt sich über beide Workshop-Phasen und bietet Gelegenheit zum intensiven Austausch. Bitte buchen Sie bei Interesse den ersten Workshop-Teil separat!
Details zu den Workshops II, Dienstag ab 16:15 Uhr
(max. TN: 0)
Nr.: 2 | Ruth Wallner
„Mit KOMPASS lernen im gebundenen Ganztag“
Im bayernweiten Modellversuch KOMPASS wurden Materialien entwickelt, die helfen (ganz im Sinne von LehrplanPLUS), die Lernenden mit ihren Kompetenzen ins Zentrum des Lern- und Arbeitsprozesses zu stellen: Checklisten, Selbsteinschätzungs- bzw. Feedbackbögen, sogenannte LernJobs, Kompetenzraster u. a. regen die Schülerinnen und Schüler an, selbst Verantwortung für das eigene Lernen zu übernehmen.
Die Materialien helfen, Lernkompetenz zu entwickeln, und steigern die Lern- und Leistungsbereitschaft. Der Workshop stellt die verschiedenen Materialien vor und zeigt auf, wie damit Lernarrangements gestaltet werden können, die den Lernfortschritt (und nicht die Defizite) der bzw. des Einzelnen in den Vordergrund rücken.
Ruth Wallner unterrichtet an der Staatlichen Realschule Kösching. Dort hat sie als Ganztagskoordinatorin den Aufbau eines gebundenen Ganztagszugs sowie die Einrichtung eines offenen Ganztagsangebots umgesetzt. Seit fünf Jahren setzt Ruth Wallner die Materialien, die im Modellversuch KOMPASS entwickelt wurden und Schülerinnen und Schüler gezielt individuell fördern sollen, zur Gestaltung von Lernzeiten im gebundenen Ganztag ein. Ruth Wallner war von 2015 bis 2017 Referentin im Ganztagsreferat am ISB und gibt seitdem ihre vielfältigen positiven Erfahrungen an Kolleginnen und Kollegen weiter.
Details zu den Workshops II, Dienstag ab 16:15 Uhr
(max. TN: 0)
Nr.: 3 | Nicole Faußner-Härtle
„Lernen in Bausteinen“
Im Workshop wird das Konzept „Lernen in Bausteinen“ vorgestellt: Durch Trainingspläne werden Inhalte transparent gemacht und den Schülerinnen und Schülern ein selbstständiges Arbeiten im eigenen Tempo und mit individuellem Zugang ermöglicht. Die Lehrkraft begleitet und organisiert den Lernprozess.
Nach einem Brainstorming sammeln die Teilnehmenden gemeinsam Ideen für den eigenen Unterricht und erhalten Gelegenheit zum Austausch.
Nicole Faußner-Härtle ist Rektorin an der Grundschule Fremdingen. Ihre Referententätigkeit schließt die Lehrerausbildung auf regionaler und überregionaler Ebene ein, u. a. Konzept „Lernen in Bausteinen“, LehrplanPLUS HSU, Multiplikation ASV.
Details zu den Workshops II, Dienstag ab 16:15 Uhr
(max. TN: 25)
Nr.: 4 | Gisela Tamm, Christian Lehner
„Unterrichten am Gymnasium im Ganztag: EvA, Wochenplan, Lernlandschaft“
Schülerinnen und Schüler des gebundenen Ganztags können nicht vormittags und nachmittags durchgehend nur zuhören und aufnehmen. Der im Gymnasium z. T. noch verbreitete Frontalunterricht kann die Kapazitäten der Ganztagskinder überfordern. Vielmehr brauchen sie ein stärker individualisiertes und abwechslungsreiches Programm. Freiere Formen ermöglichen individuelle Pausen, aktivieren mehrere Sinne. Auch bei den Hausaufgaben sollte mehr auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler eingegangen werden.
Für Ganztagskinder ist die Schule ein zentraler Lebensraum. Das Unterrichten sollte deshalb von Ritualen begleitet werden und das Klassenzimmer flexibel verschiedenen Bedürfnissen Rechnung tragen.Der Workshop stellt die Konzepte EvA (Eigenverantwortliches Arbeiten), Wochenplan und Lernlandschaft vor und bietet vielfältige Anregungen zu den genannten Aspekten sowie Raum für Diskussion und Reflexion.
Gisela Tamm ist Gymnasiallehrerin mit 25 Jahren Berufserfahrung (Katholische Religion, Deutsch), Mitarbeiterin der Schulleitung und Ganztagskoordinatorin (offener und gebundener Ganztag) am Lessing-Gymnasium Neu-Ulm. Dort ist sie zuständig für Schul- und Unterrichtsentwicklung.
Christian Lehner ist Gymnasiallehrer (Mathematik, Physik und fachfremd Informatik) mit neun Jahren Berufserfahrung – davon fünf Jahre im gebundenen Ganztag. Er ist mebis-Koordinator seiner Schule, Datenschutzbeauftragter, Schulsanitätsdienstleiter und Praktikumslehrer für Mathematik am Klenze-Gymnasium München.
Details zu den Workshops II, Dienstag ab 16:15 Uhr
(max. TN: 25)
Nr.: 5 | Alexander Brand
„Präsenz zeigen in der Hausaufgabenbetreuung: Einfache Techniken für den Schulalltag“
Der Workshop richtet sich an Betreuerinnen und Betreuer von Hausaufgaben- und Lernzeiten. Die Teilnehmenden lernen pädagogisch wirkungsvolle Techniken kennen und üben sie ein.
Der souveräne Umgang mit diesen Methoden unterstützt dabei, auch am Nachmittag eine konzentrierte und konstruktive Arbeitsatmosphäre zu schaffen.
Alexander Brand ist Lehramtsstudent im achten Semester an der Universität Augsburg. Er sammelte während seiner Studien- und Praxisaufenthalte im In- und Ausland vielfältige Erfahrungen in den Bereichen Gruppenführung und offene Lernumgebungen. Seine Abschlussarbeit (bei Prof. Zierer) auf dem Gebiet des Trainierens von Handlungsmustern in Lehr- und Lernsituation bildet die Grundlage für den Workshop.
Details zu den Workshops II, Dienstag ab 16:15 Uhr
(max. TN: 50)
Nr.: 6 | Horst Lutz
„Life Kinetik – Jogging fürs Gehirn“
Auf der Grundlage aktueller Befunde u. a. aus der modernen Gehirnforschung und der Bewegungslehre wird ein Denkmodell entwickelt, als dessen Konsequenz ein Trainingskonzept steht, das in der Lage ist, neue Vernetzungen von Gehirnzellen zu bilden.
Neben wissenschaftlichen Erkenntnissen und einigen Testverfahren kommen praktische Übungen zum Einsatz, die für jeden durchgeführt werden können, unabhängig von Alter oder körperlicher Konstitution. Selbstverständlich kommt dabei der Spaß nicht zu kurz, da es sich nicht um ein körperlich anstrengendes Training handelt, sondern um Bewegungserfahrung mit unterschiedlichen „Geräten“, insbesondere Bällen.
Horst Lutz ist Diplom-Sportlehrer. Er ist als Trainer und Dozent für Unternehmen, Vereine, Verbände und Bildungsinstitutionen aktiv. Seit 2007 verbreitet er sein selbst entwickeltes Training „Life Kinetik“ durch Trainer-Ausbildungen und Coachings in verschiedenen Ländern. Neben Profisportlern (z. B. Felix Neureuther, Jürgen Klopp) profitieren besonders Unternehmen (z. B. Eltern-Kind-Kliniken) und Ausbildungsinstitutionen von seiner Methode.
Details zu den Workshops II, Dienstag ab 16:15 Uhr
(max. TN: 0)
Nr.: 7 | Klaus Drauschke
„Bewegung und Kognition Hand in Hand im Schulalltag“
In diesem Workshop wird die Verbindung von Bewegung und Lernen in Theorie und Praxis diskutiert und mit praktischen Übungen zur Selbsterfahrung verbunden.
Die im Workshop vorgestellten Bewegungsübungen können in allen Fächern regelmäßig einbezogen werden und Lernprozesse unterstützen. Ziel ist ein Unterricht, in dem Lernen an einfache Bewegungen gekoppelt wird.Hinweis: Sportkleidung ist nicht erforderlich.
Klaus Drauschke ist Präsident des Bayerischen Volleyball-Verbands und Vizepräsident Breitensport, Sportentwicklung und Bildung im Bayerischen Landessportverband (BLSV). Er ist Gymnasiallehrer für die Fächer Biologie, Chemie und Sport, leitete das Fraunhofer-Gymnasium Cham und war Ministerialbeauftragter für die Gymnasien in Niederbayern.
Details zu den Workshops II, Dienstag ab 16:15 Uhr
(max. TN: 25)
Nr.: 8 | Stefanie Schmitt
„Musterstunde Sport – ein sportartübergreifendes Vereinsangebot in der Ganztagsschule“
Heterogene Gruppen, kaum Platz und wenige Geräte – und trotzdem ein motivierendes Bewegungsangebot? Das ist die Herausforderung im Ganztag!
Im Workshop werden sportartübergreifende Ideen und Spiele vorgestellt, die auch Schülerinnen und Schüler erreichen sollen, die bisher noch keinen Zugang zum Sport hatten. Die dabei mögliche Kooperation mit dem Sportverein kann für alle Beteiligten als Gewinn verstanden werden. Wie dies gelingen kann, darüber soll in dem Workshop diskutiert werden.
Stefanie Schmitt hat ein abgeschlossenes Bachelorstudium Sportwissenschaften in Mainz und hat den Masterstudiengang „Sport und Bewegung im Kindes und Jugendalter mit Schwerpunkt Entwicklung und Talent“ an der Universität Heidelberg absolviert. Beim ATV 1873 Frankonia leitet Stefanie Schmitt die Kindersportschule und ist verantwortlich für den Ganztag und Kindergartenkooperationen.
Details zu den Workshops II, Dienstag ab 16:15 Uhr
(max. TN: 0)
Nr.: 9 | Dr. Alois Hechenberger
„Kraft tanken: Pausenspiele für zwischendurch“
In dem Workshop werden die Teilnehmenden bewährte, einfache Spiele für Pausensituationen erproben. Die Spiele brauchen kein oder wenig Material, eignen sich für drinnen und draußen und können auf die spezifische Situation und Altersgruppe leicht angepasst werden.
Bewegung, Entspannung und spielerische Zusammenarbeit stehen dabei im Vordergrund.Hinweis: Bequeme Kleidung von Vorteil!
Dr. Alois Hechenberger ist Dozent für Spielpädagogik an den Universitäten Bozen und München sowie den Fachhochschulen Luzern und St. Gallen. Er ist Buchautor, u. a. „Bewegte Spiele für die Gruppe“.
Details zu den Workshops II, Dienstag ab 16:15 Uhr
(max. TN: 20)
Nr.: 10 | Martin Sachs
„Rhythmisierung im gebundenen Ganztag – Hemmnisse und Möglichkeiten für die Umsetzung im schulischen Alltag“
Die Rhythmisierung ist eine der entscheidenden Komponenten für eine erfolgreiche Umsetzung des Konzepts des gebundenen Ganztags im schulischen Alltag.
Im Workshop werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unterschiedliche Umsetzungsmöglichkeiten zur äußeren, inneren und individuellen Rhythmisierung vorgestellt und gemeinsam mit ihnen reflektiert. Ein weiterer zentraler Aspekt des Workshops ist es, Faktoren zu skizzieren, die für die genannten Ideen und Konzepte förderlich oder hinderlich sind. Dabei soll diskutiert werden, wie die Bereiche Schul- und Unterrichtsorganisation, methodische und didaktische Unterrichtsplanung, Mittagsbetreuung sowie Feedback eng miteinander verzahnt werden können, um die Idee der Rhythmisierung gewinnbringend umzusetzen.
Martin Sachs ist seit 2000 Lehrer für Englisch und Geographie am Willibald-Gluck-Gymnasium Neumarkt. Er ist Fachbetreuer Englisch, Mitglied in der erweiterten Schulleitung und Koordinator für die drei gebundenen Ganztagesklassen an seiner Schule. Zusammen mit dem Schulleiter ist Martin Sachs verantwortlich für den Bereich Schulentwicklung.
Details zu den Workshops II, Dienstag ab 16:15 Uhr
(max. TN: 25)
Nr.: 11 | Thorsten Büttner
„Gelingende Kooperation mit Eltern – ein systemischer Wegweiser“
In der Ganztagsschule stehen zwar die Kinder und Jugendlichen im Zentrum, eine gute Kooperation und Kommunikation mit den Eltern ist jedoch eine wichtige Voraussetzung für gelingendes Arbeiten auch im Ganztag. Nicht selten erwarten Eltern von den Fachkräften Unterstützung im Umgang mit ihren Kindern.
Die Zusammenarbeit mit Eltern stellt immer wieder eine der größten Herausforderungen in der Arbeit dar, gerade dann, wenn Eltern Forderungen an die Ganztagsschule stellen oder Kritik zur Sprache bringen. Der Workshop geht der Frage nach, wie die Kommunikation mit den Eltern gestaltet werden kann, damit Eltern Partner der Ganztagsschule werden und der schulische Erfolg des Kindes effektiv unterstützt werden kann.
Thorsten Büttner ist Diplom-Sozialpädagoge (FH), Systemischer Berater (DGSF), Systemischer Familientherapeut (DGSF) und Lehrender für Systemische Therapie und Beratung (DGSF).
Beim Verein „Innovative Sozialarbeit e. V.“ Bamberg arbeitet ThorstenBüttner in der Stabsstelle „Personalentwicklung und Mitarbeiterberatung“. Er ist dort seit 2011 u. a. tätig als Supervisor von Ganztagsschulteams und Coach der Teamleitungen. Nebenberuflich ist er Trainer im Bereich Fort- und Weiterbildung.
Details zu den Workshops II, Dienstag ab 16:15 Uhr
(max. TN: 0)
Nr.: 12 | Eva Seidl
„Bewegtes Klassenzimmer“
Ein Rucksack voller Bewegungs- und Tanzideen – in diesem Seminar erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kleine Bewegungsaufgaben mit und ohne Musik für das Klassenzimmer. Tische, Stühle und alles, was an Inventar im Raum ist, kann dabei Impuls sein für eine Form, Figur und Bewegungsidee!
Wir unterbrechen den Unterricht bewegt, aber mit Struktur, lassen die Kinder in Bewegung entspannen und die Konzentration durch Bewegung wieder in Schwung kommen. Durch kleine Körperspiele führen wir die Kinder in die Körperwahrnehmung ein. Wir erarbeiten Achtsamkeitsprozesse und erweitern somit das Wissen über den eigenen Körper und damit auch über eine gesunde Bewegungskultur.
Eva Seidl ist Diplom-Sozialpädagogin und Tanzpädagogin. Sie hat eine Tanzausbildung in klassischem Tanz, Modern Dance, Jazzdance und afrikanischem Tanz und sie ist Lehrerin für kreativen Kindertanz.
Seit 2004 ist Eva Seidl freiberufliche Tanzpädagogin. Seit 2007 ist sie im Leitungsteam von „Tanz und Schule e. V.“ für Organisation und Fachberatung und als Projektleiterin tätig.
Details zu den Workshops II, Dienstag ab 16:15 Uhr
(max. TN: 20)
Nr.: 13 | Johann Rambeck
„Film als aktivierende Unterrichtsmethode am Beispiel „Trickfilm““
Wie können Schülerinnen und Schüler im Klassenverband oder in der Gruppe Filme produzieren? Am Beispiel des Trickfilms wird diskutiert, wie motivierend, konzentrationsfördernd und zugleich beruhigend Trickfilmarbeit im Unterricht wirken kann. Benötigt werden in der Schule ein Satz Tablets (je ein Gerät für zwei Schülerinnen bzw. Schüler), eine kurze Anleitung und ca. 30 leere Apfelschorleflaschen.
Hinweis: Bitte Kopfhörer mitbringen, Tablets stellt der Referent.
Johann Rambeck ist Lehrer für Deutsch und Geschichte an Realschulen. Er ist Referent für die Ausbildung von Filmlehrern an der ALP Dillingen sowie am ISB München und seit 1981 Mitorganisator der Filmtage bayerischer Schulen.
Johann Rambeck ist außerdem Trainer im Bereich der Professionalisierung von Lehrerverhalten in Konfliktsituationen.
Details zu den Workshops II, Dienstag ab 16:15 Uhr
(max. TN: 0)
Nr.: 14 | Ingund Schwarz
„Ich – Du – und los! Grundlagen des Theaterspiels“
Der Workshop vermittelt spielerisch einen Zugang zu Theaterspielformen, Wahrnehmungsübungen, Möglichkeiten der Erprobung von Körperlichkeit und Präsenz.
Vielfältige Warm-up-Übungen aus der Theaterpädagogik – einsetzbar im Unterricht, vor der Hausaufgabenzeit oder als Ausklang eines Schultages – werden in der Gruppe erprobt. Dabei werden Gruppenbildungsprozesse aufgezeigt und Möglichkeiten der theatralen Gestaltung in Mimik, Gestik, Stimme, Haltung und Bewegung praktisch erfahren.Hinweis: Bitte bringen Sie für diesen Workshop bequeme, bewegungsfreundliche Kleidung mit!
Ingund Schwarz ist Lehrerin für Deutsch, Theater und Sport am Gymnasium. Sie ist Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Theater und Film an den bayerischen Schulen. Außerdem ist sie Referentin an der ALP Dillingen für Qualifikationslehrgänge für Theaterlehrer.
Ingund Schwarz ist Seminarlehrerin für Pädagogik, Filmlehrerin und hat einen Lehrauftrag an der LMU München.
Details zu den Workshops II, Dienstag ab 16:15 Uhr
(max. TN: 0)
Nr.: 15 | Carina Egerter
„Jetzt noch 20 Minuten Freizeit – was tun?“
Oftmals bleiben im Ganztag nur kurze Zeiträume für Freizeitangebote, z. B. nach der Mittagspause. Im Workshop sollen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Spielideen für Gruppen vorgestellt werden, die z. T. im Workshop praktisch umgesetzt werden. Diese Spielideen lassen sich mit nur wenig Vorbereitungsaufwand sowohl im Freien als auch in einem engen Klassenraum durchführen und erfordern nur wenige Materialien.
Die Spiele begeistern jüngere und ältere Schülerinnen und Schüler und sie fördern gleichzeitig die Kooperationsfähigkeit und Sozialkompetenz.
Carina Egerter arbeitete von 2008-2015 an der Mittelschule am Winthirplatz in München als Jugendsozialarbeiterin an Schulen (JaS). Von 2009-2011 leitete sie dort die offene Ganztagesschule.
Zurzeit absolviert Carina Egerter eine Ausbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin und nimmt an einer Weiterbildung zur Trainerin im Arbeitsfeld Konfliktbehandlung an Schulen teil.
Details zu den Workshops II, Dienstag ab 16:15 Uhr
(max. TN: 0)
Nr.: 16 | Claudia Oertel
„Reflektiert und wertschätzend interagieren“
Gute pädagogische Beziehungen bilden das Fundament dafür, dass Lernen und Sozialisation im Ganztag gelingen. Als Unterstützung hierfür sollen die äußeren und inneren Einflussfaktoren unter der Fragestellung, wie wir auf sie Einfluss nehmen können, diskutiert werden. Auch wird aus Schülersicht die erlebte Angebotsqualität aufgezeigt. Wichtige Leitlinien zum ethisch begründeten Umgang mit jungen Menschen sowie Denkansätze das Angebot im Ganztag weiter zu verbessern.
Claudia Oertel ist Referentin im Ganztagsreferat der Grundsatzabteilung des ISB. Sie verfügt über langjährige Erfahrungen als Lehrerin an Realschulen für die Fächer Deutsch, Geschichte, Ethik und Sozialkunde. Zudem war sie als Referentin für das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus bei der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit tätig.
Details zu den Workshops II, Dienstag ab 16:15 Uhr
(max. TN: 25)
Nr.: 17 | Sabine Jost, Miriam Baumgart
„‚Wohlfühlatmosphäre schaffen’ – Basis für gelingendes Lernen und Leben in der Ganztagsschule“
Eine Atmosphäre des Wohlfühlens spielt im ganztägigen Schulalltag eine besonders wichtige Rolle. Gemeinsame Ziele, klare Absprachen und Regeln, das Gefühl des Angenommenseins, konstruktive Möglichkeiten der Konfliktlösung und eine positiv orientierte Rückmeldekultur sind nur einige Faktoren, die ein förderliches Klima in der Gemeinschaft begünstigen.
Wie aber lässt sich „Wohlfühlatmosphäre“ konkret schaffen? Welche Prozesse können initiiert werden? Im Workshop werden vielfältige Ideen „zum Mitnehmen“ vorgestellt und diskutiert.
Sabine Jost und Miriam Baumgart arbeiten als Grundschullehrerinnen seit mehreren Jahren in gebundenen Ganztagsklassen an einer mittelfränkischen Grundschule und konnten hier sowie in der regionalen Kooperation viel Erfahrung für gelingende Ganztagsschule sammeln.
Miriam Baumgart leitete mehrere Jahre einen Arbeitskreis zum Thema „Ganztagsschule“ und ist seit März 2018 im Ganztagsreferat am ISB in München tätig.
Details zu den Workshops II, Dienstag ab 16:15 Uhr
(max. TN: 24)
Nr.: 18 | Kerstin Debudey, Dirk Bayer
„Konflikte und Gewalt – soziales Lernen und Prävention als wichtige Bereiche der Ganztagsschule“
In der Ganztagsschule treten Lehrende und Lernende tagtäglich in facettenreiche Möglichkeiten der Begegnung, die sie herausfordern und immer wieder Veränderungen im Denken und Handeln notwendig machen. Jeder von uns muss im schulischen Alltag eine Vielzahl von Entscheidungen treffen und ist – ob auf dem Pausenhof oder im Klassenzimmer – immer wieder auch mit Mobbing und Gewalt oder anderen Konfliktsituationen konfrontiert. Dies ist Herausforderung und Chance zugleich. Für manche Konflikte gibt es scheinbar keine Lösung, Lehrkräfte bzw. Betreuerinnen und Betreuer fühlen sich überfordert, frustriert und hilflos.
Im Workshop diskutieren die Teilnehmenden eine Vielfalt von Methoden, mit denen sie Konflikte auf kreative Art und Weise bearbeiten und so einer tragfähigen Lösung zuführen können.
Kerstin Debudey ist Religionspädagogin und Koordinatorin im Ganztag für die Diözese Bamberg. Sie ist im Bereich Schulseelsorge und Glückspädagogik sowie als KESS-Referentin tätig.
Dirk Bayer ist Diplom-Sozialpädagoge (FH), Theaterpädagoge (Bundesverband Theaterpädagogik, BuT) und Präventionspädagoge. Er ist familylab-Seminarleiter und Familienberater. Seit 1996 ist er freiberuflicher Theaterpädagoge, arbeitet zu Gewalt in Schulen sowie als Clown, Schauspieler und Kabarettist.
Details zu den Workshops II, Dienstag ab 16:15 Uhr
(max. TN: 20)
Nr.: 19 | Dr. Barbara Meyer
„Beziehungsqualität erreichen“
Was genau ist eigentlich „gute Beziehungsqualität" – und welche Rolle spielt diese im schulischen Ganztag? Welche Möglichkeiten haben wir, eine gute Beziehungsqualität zu erreichen?
Neben weiteren Faktoren können das Ausmaß der Gemeinsamkeiten und das gezeigte Interesse an der Beziehungsqualität zu einem eher nahen oder eher distanzierten Verhältnis führen. Im Workshop wird diskutiert, wie die unterschiedlichen Beteiligten im Ganztag zueinander und die Schülerinnen und Schüler einer Klasse untereinander dabei unterstützt werden können, eine gute Beziehung aufzubauen.Im Workshop werden abwechselnd Inputs gegeben und darauf aufbauend in kleinen Gruppen Ideen entwickelt und diskutiert.
Dr. Barbara Meyer ist Psycholinguistin und Bildungswissenschaftlerin. In Ihrer Doktorarbeit hat sie eine Theorie erstellt über kritische Situationen, die angehende Lehrerinnen und Lehrer in der Praxis bewältigen.
Dabei wurde deutlich, welche große Rolle Beziehungen und die Fähigkeit spielt, eine gute Beziehung zu den Schülerinnen und Schülern aufzubauen, um kritische Situationen gut zu bewältigen.
Details zu den Workshops II, Dienstag ab 16:15 Uhr
(max. TN: 25)
Nr.: 20 | DR. Anna-Maria Seemann, Akademie für Ganztagspädagogik
„Kooperationen und Personalentwicklung – Qualitätskriterien für die Ganztagsschule“
In der Ganztagsschule ist Personal mit sehr heterogenen Qualifikationsprofilen tätig. Alle – ob Schulleitung, Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte oder Quereinsteiger – müssen sich mit den veränderten Rahmenbedingungen und neuen Herausforderungen, die mit der Entwicklung zur Ganztagsschule einhergehen, auseinandersetzen. Neue Kooperationsformen in multiprofessionellen Teams müssen gefunden, neue Wege der Personalentwicklung beschritten werden. Im Workshop sollen die beteiligten Akteure ins Gespräch darüber kommen, wie mit guter Personalführung, regelmäßigen Fortbildungen und einer guten Vernetzung des Kollegiums das Personal an einer Ganztagsschule einen wesentlichen Beitrag zur Qualität des Angebots leisten kann.
Details zu den Salons, Mittwoch ab 09:00 Uhr
(max. TN: 35)
Nr.: 1 | Stefanie Pistor u.a.
„Maker Space „Digitales Lernen““
Im Maker Space haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, innovative und kreative Möglichkeiten der Nutzung digitaler Medien im Ganztag kennenzulernen. Sie sind eingeladen, an fünf Stationen den Einsatz verschiedener Technologien kennenzulernen und auszuprobieren. Die Potenziale für den Ganztag und eine sinnvolle Einbindung in der Ganztagsschule werden dabei reflektiert.
Folgende Experten werden dazu beitragen: Christine Lochner und Christiane Werkmeister sind Lehrerinnen im Ganztag der Mittelschule Zirndorf. Sie geben Einblicke in ihre Arbeit in einer Tabletklasse. Toni Binder ist Konrektor an der Mittelschule Ebern und informiert mit seiner Kollegin Marina Bittruf über seine Mitarbeit im Netzwerk bildung.digital. Der Lehrer Ralf Perce zeigt mit seinem Kollegen Herbert Stöcklein, wie mit programmierbaren MBots die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Lichtenfels motiviert werden.Bei einem Team von studentischen Scouts der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) können die Teilnehmenden den Verein Robotics kennenlernen und haben die Gelegenheit, gegen eine Roboter-Fußballmannschaft anzutreten. Eine weitere Gruppe von studentischen Scouts der FAU stellt das Projekt „Technik ohne Grenzen“ vor und gibt Anregungen, wie Technik im Ganztagsunterricht eingesetzt und der Verbesserung der Lebensbedingungen in Entwicklungsländern dienen kann.
Details zu den Salons, Mittwoch ab 09:00 Uhr
(max. TN: 35)
Nr.: 2 | Dr. Volker Titel, Heike Maria Schütz, Katharina Leyrer
„Herausforderungen für Medien- und Leseförderung im digitalen Kontext“
Der Salon beschäftigt sich zunächst in einer Diskussionsrunde mit den Herausforderungen von Medien- und Leseförderung im Kontext der Digitalisierung: Bedeutet die immer häufiger bereits von Kindern praktizierte Onlinekommunination das Ende der Schriftkultur? Der Veranstaltungsort bietet die ideale Voraussetzung, um über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit von Ganztagsschulen und Stadtbibliotheken in dieser Frage zu diskutieren.
Anschließend werden drei Projekte zur Förderung der Medienkompetenz praxisnah vorgestellt: "fun-reader-Jugendlesepaten", "Klasse(n)buch" und "Erkennen von Fake News im Internet".Geleitet wird der Workshop von Heike Maria Schütz, Vorstandsvorsitzende der Akademie für Ganztagsschulpädagogik sowie Katharina Leyrer und Dr. Volker Titel vom Institut für Buchwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Details zu den Salons, Mittwoch ab 09:00 Uhr
(max. TN: 35)
Nr.: 3 | Dr. Cordula Haderlein, Susanne Dobelke
„Frühstück und Zwischenverpflegung in der Schule – gut ernährt in den Tag“
Bei einem gemeinsamen Frühstück können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Möglichkeiten von Schulfrühstück und Zwischenverpflegung informieren: Was muss man praktisch beachten und wie kann man organisatorisch vorgehen, wenn die Frühstückspause sinnvoll gestaltet oder ein Frühstück vor dem Unterricht angeboten werden soll?
Gemeinsam mit Susanne Dobelke von der Vernetzungsstelle Schulverpflegung und Cordula Haderlein, Schulrätin im Landkreis Forchheim und ehemalige Schulleiterin der Adalbert-Stifter-Schule, können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ideen austauschen und Gedanken zur Pflege und Weiterentwicklung einer Esskultur in der Schule weiterspinnen.
Details zu den Salons, Mittwoch ab 09:00 Uhr
(max. TN: 35)
Nr.: 4 | Martin Haendl
„Lernen vor Ort: Umweltstation Lias-Grube Unterstürmig e. V.“
Die Umweltstation Lias-Grube Unterstürmig e. V. ist eine Informations- und Bildungsstätte für die regionale Umweltbildung. Das Freigelände der Umweltstation ist die Lias-Grube, ein 17 Hektar großes ehemaliges Tonabbaugebiet. Die Umweltstation Lias-Grube ist ein Umweltbildungszentrum mit Übernachtungshütten, Seminarräumen und Küche für Schulklassen, Kindergärten, Tagungsgruppen oder Familiengesellschaften.
Ziel der Umweltstation Lias-Grube Unterstürmig ist es, möglichst viele Menschen aller Altersstufen für einen verantwortungsbewussten und schonenden Umgang mit unserem Naturerbe und unseren Lebensgrundlagen zu sensibilisieren. Ganz im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung soll die globale Verantwortung gefördert werden. Dieses Ziel wird durch Vermittlung von Grundlagenwissen über ökologische Zusammenhänge erreicht. Ganzjährig gibt es dazu ein breit gefächertes Veranstaltungsangebot mit praxisnahen Informationen über Natur- und Umweltschutz.
Im Salon stellt sich die Umweltstation und die umweltpädagogischen Angebote vor. Eine Grund- und Mittelschule berichten jeweils über die etablierten Kooperationen im schulischen Kontext.
Details zu den Salons, Mittwoch ab 09:00 Uhr
(max. TN: 35)
Nr.: 5 | Rainer Fleischmann / Monika Schraut (Moderation: Miriam Baumgart)
„Musik im Ganztag“
Kulturelle Bildung stellt einen wesentlichen Baustein im ganztägigen Unterricht dar. Künstlerisch-musische Elemente dienen nicht nur der Rhythmisierung des Alltags, sondern verfolgen vor allem einen ganzheitlichen Bildungsansatz: Intellekt, Motorik, Gefühl und Sinne werden angesprochen, soziale Fähigkeiten und Selbstvertrauen geschult.
Der Salon beschäftigt sich zunächst in einer Diskussionsrunde mit Möglichkeiten, Chancen und Herausforderungen in der Kooperation von Ganztagsschulen und Musikschulen. Anschließend werden Möglichkeiten der Umsetzung musikalischer Angebote in der Ganztagsschule praxisnah vorgestellt.
Details zu den Salons, Mittwoch ab 09:00 Uhr
(max. TN: 35)
Nr.: 6 | Wolfgang Blos, Ulrich Raab, Lorenz Deutsch
„Theater und Film an Ganztagsschulen“
In diesem Salon sollen verschiedene Lösungsansätze für einen kreativen Einsatz von Theater und Film im Ganztag vorgestellt und diskutiert werden.
Das Junge Theater Forchheim ist Trägerin eines von Bürgerinnen und Bürgern getragenen kleinen Theaters, das verschiedene Angebote von Theaterspiel und Poetry Slam bis zu Artistik organisiert. Ulrich Raab und Lorenz Deutsch haben viele Kontakte zu Schulen aufgebaut und entwickelt. Mit ihnen können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über ihre Erfahrungen in der Zusammenarbeit von Theater und Schule austauschen.